„Der Kieler Beitrag für die große Forschung“, Tomek Jedrzejczak

„Als Biologielaborant bin ich seit fast 4 Jahren für die NAKO Gesundheitsstudie im Studienzentrum Kiel aktiv“, berichtet Tomek Jedrzejczak.

Neben spezifischen Labortätigkeiten gehört zu seinen Aufgaben die Pflege und Instandhaltung der für die NAKO notwendigen Geräte. „Ich sorge mit dafür, dass jeden Tag die Geräte korrekt funktionieren, damit die Daten qualitätsgesichert erhoben werden können.“ Der 27-Jährige ist verantwortlich u. a. für das Instrument zur Messung der Handgreifkraft, für die Bioelektrische Impedanzanalyse, das Spirometer und das Blutzuckermessgerät.

„Die NAKO Gesundheitsstudie ist eine großartige Studie, durch sie haben wir die Möglichkeit die Ursachen der häufigen Krankheiten und deren Interaktionen untereinander noch besser zu verstehen und mehr herauszufinden. Es macht Spaß mit den Kieler Kollegen und Kolleginnen zu arbeiten. Wir sorgen tagtäglich für die Qualität der Proben, der Untersuchungen und der Datenerhebungen – das ist unser Beitrag als Team für die große Forschung.“

„Ich bin positiv überrascht!“, Horst-Peter Schulz aus Kiel

„Ich arbeite bei der Uni und wusste schon etwas über die NAKO“, so Horst-Peter Schulz. Doch der 61-Jährige mit der ansteckend guten Laune musste feststellen, dass er doch nicht alles wusste. „Ich bin über die intensiven, zeitaufwendigen Untersuchungen sehr beeindruckt, einer solchen grundlegenden gesundheitlichen Prüfung hatte ich mich noch nie unterzogen. Ich bin positiv überrascht!“

„Warum ich mitgemacht habe? Leicht zu sagen: erstens wegen des gesundheitlichen Aspekts – der Ergebnisbrief, den ich anschließend bekam, war sehr informativ. Zweitens hatte ich die Möglichkeit, ohne großen Aufwand, etwas zu tun, das zukünftig anderen Menschen zugutekommen wird. Die NAKO Studie ist eine tolle Sache.“ Bedanken möchte sich der Uni-Angestellte besonders bei seinem Arbeitgeber, der ihn für die 5-stündige Untersuchung großzügig freigestellt hat.

„Wertschätzung für jeden NAKO-Teilnehmer“, Susanne Stade, NAKO Mitarbeiterin

„Seit Januar 2016 bin ich Studienassistentin im Studienzentrum Kiel“, erzählt Susanne Stade. „Persönlich freue ich mich sehr, wieder in der Forschung tätig zu sein. Vor allem bin ich dankbar, nach einer etwas längeren Kinderpause diese Chance bekommen zu haben.“ Es war immer der Traum der examinierten MTA gewesen, an der Kieler Universitätsklinik im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes zu arbeiten und „der Wunsch ist mit 52 Jahren in Erfüllung gegangen.“

Der aufgeschlossenen Kielerin gefällt ihre Tätigkeit sehr gut. „In unserem Alltag möchten wir, NAKO-Mitarbeiter, den Teilnehmern das Gefühl vermitteln, dass sie etwas ganz Besonderes sind, und diese Haltung ist allen Mitarbeitern der 18 Studienzentren in Deutschland gemeinsam. Wir wissen, dass die Teilnehmer vom Einwohnermeldeamt per Zufallsprinzip ausgewählt werden, aber es ist uns bewusst, dass es an ihnen liegt, ob sie teilnehmen – und somit die Forschung in Deutschland unterstützen – oder nicht. Ohne sie könnte die NAKO Studie nicht durchgeführt werden. Diese freiwillige Unterstützung und deren Wert achten wir hoch. In unserer Haltung versuchen wir die Wertschätzung den Teilnehmern gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Wir begegnen unseren Teilnehmern mit viel Respekt und Feingefühl und sind bemüht, den Aufenthalt im Studienzentrum so angenehm wie möglich zu gestalten.“

„Mal was anderes: Die NAKO Studie:“, Kristina Güttler

„Die NAKO ist mir ein Begriff, eine Bekannte arbeitet dort“, so Kristina Güttler. Zu Ihrer eigenen Einladung meint die gebürtige Kielerin: „Über die Möglichkeit, als Teilnehmerin an der NAKO Gesundheitsstudie teilzunehmen, habe ich mich richtig gefreut. Wenn man bedenkt, dass man nur per Zufallsprinzip vom Einwohnermeldeamt gezogen wird, dann habe ich Glück gehabt. Für eine Teilnahme sprach für mich auch die Chance, etwas für meine Gesundheit zu machen – ich fühle mich gesund und gehe selten zum Arzt – und auch die Tatsache, dass ich früher während meines Studiums öfters an solchen Studien teilgenommen habe.“

Die drei Stunden im Studienzentrum Kiel seien sehr schnell vergangen. Die gelernte Pädagogin fasst ihre Eindrücke zusammen: „Interessant und spannend: mal was anderes. Die NAKO regt durch die vielen Fragen zum Nachdenken an, ich empfehle die Teilnahme weiter.“